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Empfohlene Ernährung bei Schmerzen
So wirken sich verschiedene Lebensmittel auf Schmerzen aus
Geschätzte Lesedauer: ca. 4:30 Min.
Schmerzen haben einen wesentlichen Einfluss auf die eigene Lebensqualität. Während die Diagnose und Therapie bei Schmerzen an erster Stelle stehen, sollte auch ein gesunder Lebensstil nicht vernachlässigt werden. Dazu zählt neben Bewegung und Sport vor allem eine ausgewogene Ernährung. Bei uns erfahren Sie, welchen Einfluss die Ernährung auf Schmerzen und den allgemeinen Gesundheitszustand unseres Körpers haben kann. Außerdem zeigen wir Ihnen, worauf Sie bei der Zusammenstellung Ihres Speiseplans achten sollten, um Schmerzen durch Ernährung zu vermeiden.
So können Schmerzen und Ernährung zusammenhängen
Schmerzen durch falsche Ernährung
Weniger Schmerzen durch Ernährungsumstellung
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So können Schmerzen und Ernährung zusammenhängen
Akute wie chronische Schmerzen können durch eine Vielzahl an Faktoren positiv wie negativ beeinflusst werden. Dazu zählen etwa die Psyche und die Ernährung. Insbesondere bei chronischen Schmerzen können sich die Symptome durch mangelnde Bewegung und daraus resultierendes Übergewicht verschlimmern. Vermeiden Sie Adipositas (starkes Übergewicht), indem Sie Ihre tägliche Kalorien-Aufnahme im Blick haben und weniger verarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen. Beherzigen Sie darüber hinaus folgende fünf Tipps, um chronische Schmerzen zu lindern:
- Essen Sie regelmäßig und achten Sie auf eine vollwertige Ernährung.
- Kochen Sie wenn möglich selbst und mit frischen Zutaten.
- Reduzieren Sie tierische Lebensmittel, Milchprodukte, Zucker und Fett.
- Achten Sie darauf, genug Wasser zu trinken.
- Verzichten Sie weitestgehend auf Koffein und Alkohol.
Schmerzen durch falsche Ernährung
In vielen Fällen sind chronische Schmerzen eine Folge von chronisch entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis oder Diabetes Typ-2. Was sollte man also bei Rücken- oder Gelenkschmerzen nicht essen? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Folgende Ernährungsbestandteile können jedoch Entzündungen und somit chronische Schmerzen hervorrufen bzw. verstärken.
- Fruchtsäfte und Softdrinks: Solche Getränke enthalten oft viel Zucker oder Süßungsmittel, die zu Übergewicht beitragen können. Ein langanhaltend hoher Blutzucker kann außerdem Entzündungsprozesse im Körper auslösen.
- Glutamat: Der Geschmacksverstärker in Form von Mononatriumglutamat (E 621) ist in vielen verarbeiteten Lebensmitteln zu finden. Durch seine appetitfördernde Wirkung kann der Inhaltsstoff mitverantwortlich für Übergewicht sein.
- Omega-6-Fettsäuren: Sie reichern sich unter anderem in Zellmembranen an und oxidieren zu Oxylipinen, die unser Gewebe schmerzempfindlich werden lassen. Omega-6-Fettsäuren sind in vielen frittierten Lebensmitteln zu finden.
- Weißmehl: Ein hoher Weizenkonsum kann mit Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes in Verbindung gebracht werden. Das Lebensmittel steht zudem unter dem Verdacht chronische Entzündungen zu begünstigen.
Weniger Schmerzen durch Ernährungsumstellung
Die Medizin kennt – neben schmerzfördernden – auch entzündungshemmende Lebensmittel. Während die einen Schmerzen fördern, können Sie durch eine vollwertige Ernährung chronischen Schmerz lindern. Anti-entzündliche Lebensmittel lassen sich in verschiedene Kategorien einordnen. So steht einem abwechslungsreichen Speiseplan nichts im Weg!
Frisches Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse gehört auf jeden Speiseplan – nicht nur bei chronischen Schmerzen. Allerdings gibt es bestimmte Sorten, die eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen und deshalb besonders gut geeignet sind.

- Grünes Gemüse: Blattsalat, Spinat, Mangold und Zucchini
- Kohlgemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Grünkohl
- Apfel, Birne, Trauben und Beeren
- Steinobst: Pflaumen, Aprikosen, Kirschen und Pfirsiche
- Zitrusfrüchte: Orange, Zitrone, Limette und Grapefruit
- Exotische Früchte: Ananas und Granatapfel
Nüsse, Kerne, Samen und Hülsenfrüchte
Walnüsse, Mandeln, Cashewkerne und Kürbiskerne
Die in Nüssen, Kernen und Samen enthaltenen Vitamine tragen zu einer gesunden Knochenstruktur und dem Schutz vor freien Radikalen bei. Darüber hinaus enthalten sie die empfohlenen Omega-3-Fettsäuren, können Entzündungen lindern und den Blutzucker-Spiegel senken.
Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen und Linsen
Die in Hülsenfrüchten enthaltenen Ballaststoffe regulieren unseren Blutzucker-Spiegel. Erbsen, Bohnen und Linsen sind wichtige Protein-Lieferanten für unseren Körper und eine Alternative bei fleischreduzierter Ernährung. Denn eine proteinreiche Ernährung kann dazu beitragen Beschwerden zu lindern und sollte daher zwei- bis dreimal wöchentlich auf unserem Speiseplan stehen.
Öle, Fette und Gewürze
Öle: Olivenöl, Walnussöl und Leinöl
Am besten eignen sich kaltgepresste Öle für eine anti-entzündliche Ernährung. Sie werden besonders schonend produziert, sodass nicht nur der ursprüngliche Geschmack erhalten bleibt, sondern auch wichtige Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Allerdings sollten die kaltgepressten Öle, die über einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren verfügen, nicht erhitzt werden. Sonst gehen die essenziellen Inhaltsstoffe verloren.
Fisch (Omega-3): Lachs, Makrele und Hering
Omega-3-Fettsäuren, wie sie etwa in verschiedenen Speisefischen enthalten sind, sind am körperlichen Zellstoffwechsel beteiligt. Durch ihre entzündungshemmende Wirkung tragen sie zum Schutz der Gefäße bei. Die Fettsäuren hemmen darüber hinaus Enzyme, die die Einlagerung von Fett fördern. So verhindern sie den Einbau gesättigter Fettsäuren in den Zellen und fördern stattdessen die Fettverbrennung.
Gewürze: Zwiebeln, Knoblauch, Chili, Ingwer und Kurkuma
- Zwiebeln sind für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt und schon lange ein gängiges Hausmittel bei z. B. Ohrenschmerzen.
- Knoblauch enthält anti-entzündliche sowie antioxidative Substanzen.
- Auch Capsaicin – die Schärfe in Chilis und Cayennepfeffer – gehört zu den Antioxidantien. Es wirkt anti-entzündlich, neutralisiert freie Radikale und schützt so den Körper vor Schadstoffen.
- Ingwer gilt in der traditionellen Medizin seit Jahrtausenden als effektives Schmerzmittel, das u. a. bei Kopfschmerzen, Gelenkentzündungen und Menstruationsbeschwerden eingesetzt wird.
- Curcumin ist der Hauptbestandteil von Kurkuma. Innerhalb der sekundären Pflanzenstoffe gehört es zur Gruppe der Polyphenole und ist besonders für seine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung bekannt.
Nahrungsergänzungsmittel und andere Hilfsmittel bei Schmerzen
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für den Aufbau und Erhalt gesunder Muskeln, Gelenke und Knochen. Sie sind ein essenzieller Baustein unserer Ernährung – nicht nur bei Rückenschmerzen und anderen Schmerzarten.
- Calcium, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K tragen zum Erhalt normaler Knochen bei.
- Vitamin C trägt außerdem zu einer normalen Kollagenbildung bei. Kollagen wird insbesondere bei Gelenkschmerzen als Zusatz zur Ernährung empfohlen.
- Mangan, Kupfer und Zink (Spurenelemente) tragen zur Stärkung von Knochen und Gelenken bei.
- Die Spurenelemente schützen unsere Zellen zudem vor oxidativem Stress, der Auslöser von Schmerzen sein kann.
Eine vollwertige Ernährung genügt in der Regel, um gesunde Menschen mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Ältere Menschen oder Menschen mit chronischen Schmerzen können zusätzlich zur Ernährung von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln profitieren, mit deren Hilfe sie den körpereigenen Bedarf decken.
Nicht nur durch die Ernährung lassen sich Beschwerden lindern. Auch andere Behandlungsmethoden können eine medikamentöse Therapie begleiten. Manche davon sind leicht zuhause umsetzbar. Nutzen Sie beispielsweise das Mobilat® CBD Aktiv-Gel zur regelmäßigen Massage schmerzender Körperpartien und gönnen Sie sich so eine regelmäßige Auszeit.
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