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Schmerzarten: Merkmale und Unterschiede

Lernen Sie die verschiedenen Arten von Schmerzen kennen

Schmerzen gehören für viele Menschen zum Alltag dazu. Doch Schmerz ist nicht gleich Schmerz. Welche Arten von Schmerzen gibt es also? Die Beschwerden lassen sich in unterschiedliche Kategorien einordnen. Während manche Schmerzen von Geburt an vorhanden sind, entwickeln sich andere erst mit zunehmendem Alter. Schmerzen können darüber hinaus in psychische und physische Schmerzen unterteilt werden. Sie sehen – Schmerzen sind vielfältig. Wir geben Ihnen einen Überblick.

„Unter welchen der folgenden Arten von Schmerzen haben Sie in den letzten 12 Monaten gelitten?“1

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Rückenschmerzen

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Kopfschmerzen

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Gelenkschmerzen

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Muskelschmerzen

1 Statista Consumer Insights OTC & Pharmaceuticals (n=2.063; 2023; Germany; multi-pick)

Charakterisierung von Schmerzen

Schmerzen treten entweder als Warnsignal auf, als Symptom einer Erkrankung oder besitzen selbst Krankheitscharakter. Sie werden nach unterschiedlichen Faktoren eingeteilt:

  • Ursache (Ätiologie)
  • Intensität (lässt sich mithilfe von Schmerzskalen und Schmerzfragebögen ermitteln)
  • Qualität: z. B. stumpfer, pochender oder stechender Schmerz
  • Lokalisation: z. B. Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen
  • Schmerzauslösung: z. B. Tastschmerz oder Druckschmerz
  • Schmerzumstände: z. B. Ruheschmerz oder Belastungsschmerz

Zudem unterscheidet die Medizin zwischen akuten und chronischen Schmerzen. Die Berücksichtigung der unterschiedlichen Faktoren ist entscheidend, um die richtige Schmerztherapie zu ermitteln. Eine mögliche Behandlungsmethode stellen etwa Schmerzgele und -salben dar.

Schmerzarten im Überblick

Entzündliche Schmerzen, reflektorische Schmerzen, neuropathische Schmerzen – Arten von Schmerz gibt es viele. Wir haben die bekanntesten Schmerzarten für Sie zusammengestellt.

Physiologischer Schmerz

Physiologische Schmerzen treten auf, wenn das Körpergewebe verletzt wird. Dazu zählen beispielsweise Karies, Knochenbrüche oder Entzündungen der inneren Organe. Sie werden auch akute oder nozizeptive Schmerzen genannt, da Nozizeptoren (Schmerzrezeptoren) Schmerzsignale über das Rückenmark an unser Gehirn senden. Sie dienen dazu, uns auf eine akute Verletzung aufmerksam zu machen. Sobald diese abgeheilt ist, verschwindet in der Regel auch der physiologische Schmerz wieder.

Somatischer Schmerz

Somatischer Schmerz entsteht entweder durch Reize auf der Haut (Oberflächenschmerz) oder im Körperinneren (Tiefenschmerz). Zu den Auslösern von Oberflächenschmerzen zählen unter anderem Schnitte, Verbrennung und Verätzungen. Tiefenschmerzen sind schwieriger zu lokalisieren und werden häufig als stumpfer Schmerz wahrgenommen. Typische Beispiele für somatische Schmerzen dieser Art sind Gelenkschmerzen aber auch Kopfschmerzen und Migräne.

Reflektorische Schmerzen

Reflektorische Schmerzen sind Muskelschmerzen aufgrund von Verspannungen. Diese entstehen durch Fehlhaltungen und stressbedingte Verkrampfungen. Die Folge sind nicht selten schmerzhafte Muskelverhärtungen, die umgekehrt wieder genau die Muskelkontraktionen auslösen, durch die sie entstanden sind. Rückenschmerzen sind häufig auf reflektorischen Schmerz zurückzuführen.

Viszeraler Schmerz

Viszeraler Schmerz heißt auch Eingeweideschmerz, da seine Ursachen im Bauchraum zu finden sind. Koliken, Blinddarmentzündungen und auch Geburtswehen gehören zu dieser Art von Schmerzen. Sie werden oft durch Reaktionen unseres vegetativen Nervensystems verstärkt. Dadurch kann es zu Schweißausbrüchen, Schwindel und Übelkeit kommen. Viszerale Schmerzen sind daran zu erkennen, dass sie in Wellen auftreten: Schmerzintensive Phasen treten im Wechsel mit schmerzfreien Phasen auf.

Neuropathische Schmerzen

Neuropathische Schmerzen, auch als Nervenschmerzen bekannt, entstehen durch die Schädigung von Nervenfasern. Sie sind besonders intensiv und werden von Patienten oft als brennender oder stechender Schmerz beschrieben. Typische Ursachen für Nervenschmerzen sind Vitaminmangel, Alkoholkonsum oder Diabetes. Darüber hinaus können auch Infektionen, Narbengewebe oder Tumore neuropathische Schmerzen auslösen. Eine Unterbrechung der Nervenfasern ist in manchen Fällen die Folge von Verletzungen (z. B. Bandscheibenvorfall) oder Operationen (z. B. Amputation). Phantomschmerzen und das komplexe regionale Schmerzsyndrom gehören ebenfalls zu den neuropathischen Schmerzen.

Akute und chronische Schmerzen

Die verschiedenen Arten von Schmerzen können sowohl in akuter als auch chronischer Form auftreten. Häufige Ursachen für Akutschmerzen sind Verletzungen, Entzündungen, Verbrennungen, Prellungen, Menstruationsbeschwerden, Zahnerkrankungen, Frakturen oder Operationen. Chronische Schmerzen bestehen dagegen länger als drei Monate. Sie haben oft den direkten Bezug zum eigentlichen Schmerzauslöser verloren.

Frau mit akuten Schmerzen im Handgelenk
Akute Schmerzen

Ein akuter Schmerz entsteht als Reaktion auf eine Verletzung wie Schnitte, Verbrennungen und Verätzungen. Aber auch stumpfe Schmerzen wie Verspannungen und Verstauchungen zählen dazu.

Frau mit chronischen Schmerzen
Chronische Schmerzen

Die Medizin spricht von chronischen Schmerzen, sobald die Beschwerden länger als drei bis sechs Monate anhalten. Sie beeinträchtigen oft nicht nur den Körper, sondern auch unsere Psyche.

Schmerzerkrankungen: Arten von Schmerz lokalisieren

Darstellung von Schmerzarten am Körper
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Kopfschmerzen

Kopfschmerzen gehören zu den am häufigsten auftretenden Arten von Schmerz. Es werden über 200 verschiedene Kopfschmerzen unterschieden. Besonders unangenehm ist die Migräne. Durch ihre Intensität bedeutet sie für Menschen manchmal eine enorme Einschränkung der eigenen Lebensqualität.

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Zahnschmerzen

Die häufigste Ursache für Zahnschmerzen ist Karies. Patienten nehmen die Beschwerden oft als pulsierenden, ziehenden oder stechenden Schmerz wahr. Auch eine Zahnfleischentzündung oder Zahnnervenentzündung kann Zahnschmerzen auslösen.

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Nackenschmerzen

Verspannte und verkrampfte Halsmuskeln führen schnell zu Nackenschmerzen. Oft sind sie harmlos und die Folge von Fehlhaltungen. Sollten sie nicht innerhalb von ein bis zwei Wochen abklingen, könnte etwas anderes dahinterstecken: Auch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule verursachen Nackenschmerzen und können durchaus ernst sein.

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Schulterschmerzen

Bei Schulterschmerzen sind Haltungsprobleme häufig die Ursache. In der Schulter arbeiten Muskeln, Bänder, Sehnen, Schleimbeutel und Knochen auf engstem Raum zusammen. Wird einer der Akteure durch eine falsche Haltung gereizt, wirkt sich das auf die gesamte Schulter aus und kann sogar bis in den Arm ausstrahlen.

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Rückenschmerzen

Die meisten Menschen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Rückenschmerzen. Sie gelten daher als Volkskrankheit. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig: Sowohl somatische, reflektorische als auch neuropathische Schmerzen sind typisch. Selten lassen sie sich auf eine spezifische Schädigung der Wirbelsäule zurückzuführen. Schuld sind dagegen meist Muskelverspannungen oder Überbelastungen.

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Fibromyalgie-Syndrom

Das Fibromyalgie-(Faser-Muskel-Schmerz-)Syndrom liegt dann vor, wenn zu chronischen Arm-, Bein- und Rückenschmerzen zusätzlich ein Steifheits-/Schwellungsgefühl oder Konzentrationsstörungen, Erschöpfung sowie Schlafstörungen kommen.

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Magen-Darm-Schmerzen

Magen-Darm-Schmerzen zählen zu den viszeralen Schmerzen. Zu den bekanntesten Auslösern gehört – neben Nahrungsmittelunverträglichkeiten – das sogenannte Reizdarm-Syndrom. Sodbrennen, Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung sind typische Begleiterscheinungen von Magen-Darm-Schmerzen aller Art.

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Unterleibsschmerzen

Unterleibsschmerzen treten vorwiegend bei Frauen auf und stehen oft in Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus. Ein Spezialfall ist die Endometriose. Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung der Gebärmutter, die Entzündungen, Zysten, Vernarbungen und Verwachsungen nach sich zieht und Schmerzen verursacht. Unterleibsschmerzen können darüber hinaus auch als psychogene Schmerzen auftreten.

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Komplex Regionales Schmerzsyndrom (CRPS)

Das Komplex Regionale Schmerzsyndrom tritt als Folge einer Körperschädigung auf. Die Schmerzen entstehen aufgrund von Entzündungen, Bewegungseinschränkungen, Kraftmangel und Sensibilitätsstörungen. CRPS betrifft meist Arme oder Beine von Patienten nach schweren Verletzungen oder einer Operation.

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Kniegelenkschmerzen

Gelenkschmerzen können unterschiedlichste Auslöser haben. Kniegelenkschmerzen sind – ähnlich wie Hüftgelenkschmerzen – oft die Folge von Gelenkverschleiß (Arthrose). Dabei handelt es sich um die altersbedingt zunehmende Schädigung des Knorpelgewebes.

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Restless Legs Syndrom (RLS)

Das Restless Legs Syndrom ist mit neuropathischen Schmerzen verknüpft. Die Beschwerden treten in den Beinen auf. Sie sind in der Regel chronisch und beginnen oft schon in der Kindheit. Betroffene beschreiben RLS als kribbelnden, krampfartigen oder stechenden Schmerz.

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Fußgelenkschmerzen

Fußgelenkschmerzen sind oft ein Anzeichen für ein verletztes Sprunggelenk. Schnell können die Schmerzen gravierende Einschränkungen für den Alltag bedeuten: Joggen, Gassigehen oder sogar Treppensteigen sind dann undenkbar. Ruhigstellen ist oftmals die Empfehlung, um den stumpfen Schmerz abklingen zu lassen.

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